Vor der Schwangerschaft habe ich zu Hause Stunden auf der Yogamatte verbracht und bis ins kleinste Detail die Unterrichtseinheiten geplant oder einfach nur für mich praktiziert. Ich liebte die Ruhe, die mir mein Yoga brachte und genoss es, mich bis an die Grenzen auszupowern.
Als frischgebackene Mama ist es nicht mehr so einfach. Für stundenlanges Üben fehlt mir die Zeit. Enya fordert sehr viel Zuwendung und Liebe, und darf natürlich nicht zu kurz kommen. Deshalb rolle ich meine Matte gerne neben ihr aus und praktiziere während sie spielt. Zudem unterrichte ich nun wieder vier bis sechs Stunden Yoga pro Woche. Den Haushalt erledige ich meist dann, wenn sie schläft. Es ist nicht immer alles perfekt sauber, dafür schaffe ich es Yoga und meine Arbeit auch mit Baby unter einen Hut zu bekommen.
Ich bin der Meinung, dass sich Kind und Training auf jeden Fall ergänzen. Wenn frau wirklich an sich arbeiten möchte und ihr Leben mit Yoga bereichern will, dann gibt es keine Ausreden dafür. Schon 10 Minuten täglich würden komplett ausreichen, um sich besser, gesünder und schlanker zu fühlen. Ich glaube, wenn ich mich in meinem Körper gesund und wohl fühle, dann merkt das auch Enya. Wenn ich Ruhe und Gelassenheit ausstrahle, nimmt sie das wahr und spiegelt es mir wieder.
Bist du mitten in der Schwangerschaft oder bist du bereits eine Yoga-Mom? ich freu mich über deine Meinung! Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe, Namasté, Julia.